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#DeutschlandHatNenPlan

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initiativeKJP startet Kampagne „Deutschland hat nen Plan“ zur Stärkung der Kinder- und Jugendhilfe

Mit einem Film und zahlreichen Informationen auf www.DeutschlandHatNenPlan.de macht die Kampagne deutlich, wie wichtig eine verlässliche und zukunftsfähige Infrastruktur für Kinder und Jugendliche ist. Sie zeigt, was die Kinder- und Jugendhilfe, zu der auch die kulturelle Kinder- und Jugendbildung gehört, ausmacht, welche Aufgaben die bundeszentrale Infrastruktur der Kinder- und Jugendhilfe hat und wie jede*r dazu beitragen kann, sie zu stärken.

Die Kampagne lädt alle dazu ein, aktiv zu werden: Unterstützer*innen können Kampagnenmaterial, z. B. für Social Media, nutzen und sich für bessere Bedingungen in der Kinder- und Jugendhilfe einsetzen.

Ein Plan für die Zukunft junger Menschen

Die in der initiativeKJP zusammengeschlossenen Verbände sind überzeugt: Es braucht stabile Rahmenbedingungen für junge Menschen, Orte und Räume – auch außerhalb von Familie –, wo sie ihre Sorgen äußern, sich austauschen und Unterstützung finden können, wo sie gemeinsam Ideen entwickeln und Zukunft gestalten können. Damit all das möglich ist, braucht es eine gut ausgestattete Kinder- und Jugendhilfe.

Die initiativeKJP fordert deshalb von der nächsten Bundesregierung, den Kinder- und Jugendplan des Bundes (KJP) finanziell aufzustocken. Dieser Plan ist das zentrale Förderinstrument für Kinder- und Jugendprojekte in Deutschland und im Bundesministerium für Familien, Senioren, Frauen und Jugend angesiedelt. Er sorgt dafür, dass junge Menschen die Unterstützung bekommen, die sie brauchen, und gleiche Chancen haben – egal wo sie leben.

Das Studienhaus Wiesneck ist als Mitglied im AdB und der GEMINI Teil der initiativeKJP.

Jetzt mitmachen und Zukunft gestalten!

Über die Kampagne „Deutschland hat nen Plan“ informieren und mitmachen: www.DeutschlandHatNenPlan.de

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Wiesneck aktuell vom 14.-15.03. – „Wofür steht Europa?“

Wiesneck aktuell vom 14.-15.03. – „Wofür steht Europa?“

Unsere zweite Veranstaltung in der Reihe „Wiesneck aktuell“ findet vom 14. – 15. März 2025 statt mit dem Titel „Wofür steht Europa?“, eine Frage, die im Lichte des Wahlsiegs Donald Trumps in den USA nochmals an Dringlichkeit gewonnen hat. Mit den beiden Referierenden Herr Dr. Remmert und Frau Professorin Groitl werden wir intensiv die Entwicklungsperspektiven Europas aus ökonomischer und aus sicherheitspolitischer Perspektive diskutieren.  Die Veranstaltung findet am Freitagnachmittag ab 16 Uhr und am Samstagvormittag statt. Sie endet mit dem Mittagessen um 12 Uhr. Für die Teilnahme am Seminar inklusive Verpflegung und Übernachtung erheben wir einen Eigenbeitrag von 65,- Euro, für Mitglieder des Vereins der Freunde sowie des Trägervereins 35,- Euro.

Wenn Sie Interesse an dieser Veranstaltung haben, bitten wir Sie um zeitnahe Anmeldung bis zum 22. Februar 2025 über unser Kontaktformular.

Wir freuen uns, wenn unser Angebot bei Ihnen Interesse findet und wir Sie persönlich in der „Wiesneck“ begrüßen dürfen.

Hier finden Sie das vollständige Programm der Veranstaltung.

 

 

 

Junge Menschen in den Mittelpunkt stellen

Junge Menschen in den Mittelpunkt stellen

Junge Menschen und ihre Bedarfe und Themen in den Mittelpunkt stellen – das ist das Anliegen der Wissenschaftler*innen, Fachverbände, Politiker*innen und Fachkräfte, die gestern in Berlin zum Fachforum „Kinder und Jugend … HILFE! – Wie geht es jungen Menschen und was brauchen sie?“ zusammenkamen. Prof. Dr. Susanne Kuger vom Deutschen Jugendinstitut und Prof. Dr. Frederick de Moll von der Shell-Jugendstudie stellten fest: Junge Menschen leben in krisenhaften Zeiten und haben Sorgen und Ängste, z. B. vor einem Krieg in Europa. Insbesondere vulnerable Gruppen haben es bei ihrem Start in ein selbstbestimmtes Leben schwer. Dennoch verspüren junge Menschen Vertrauen und blicken optimistisch in die Zukunft. Sie sind politisch interessiert und wollen Gesellschaft aktiv mitgestalten.

In öffentlichen Debatten kommen junge Menschen bisher jedoch viel zu wenig vor. Für eine generationengerechte und zukunftsfähige Gesellschaft müssen die Bedürfnisse junger Menschen ernstgenommen und in den Fokus gerückt werden. Gerade in politisch bewegten Zeiten – die denkwürdigen Landtagswahlen in drei ostdeutschen Bundesländern liegen hinter uns, der Bundestagswahlkampf hat bereits begonnen und die vielen gesellschaftlichen Herausforderungen sind allgegenwärtig – ist es unumgänglich, jungen Menschen Gehör zu verschaffen und sie ernsthaft zu beteiligen. Die Veranstalter des Fachforums, zusammengeschlossen in der initiativeKJP, setzen sich dafür ein.

„Wenn die Belange junger Menschen betroffen sind, müssen junge Menschen strukturell-institutionell und wirksam eingebunden werden. Die neue Bundesregierung sollte Jugendbeteiligung auf Bundesebene stärken und gesetzlich verankern.“
Kirstin Weis, Geschäftsführerin, Deutscher Bundesjugendring (DBJR)

„Dort, wo Kinder und Jugendliche in ihren Rechten, Interessen und Potenzialen gestärkt werden, sind die Ressourcen unserer Gesellschaft am besten eingesetzt! Genuine Orte dafür sind die der Kinder- und Jugendarbeit. Die kulturelle Kinder- und Jugendbildung trägt mit ihren vielfältigen Angeboten erheblich zu Chancengerechtigkeit bei. Eine tragfähige und zukunftsorientierte Kinder- und Jugendpolitik muss auskömmliche Ressourcen zur Verfügung stellen und stabile Strukturen der Kinder- und Jugendhilfe ermöglichen.“
Ute Handwerg, Vorsitzende, Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung (BKJ)

Was junge Menschen brauchen

In dem Fachforum wurde außerdem im Diskurs der Wissenschaftler*innen mit Dominik Ringler vom Kompetenzzentrum Kinder- und Jugendbeteiligung Brandenburg und Mitglied der Sachverständigenkommission des 17. Kinder- und Jugendberichts, Jana Borkamp, Abteilungsleiterin Kinder und Jugend im Bundesjugendministerium, und zahlreichen Stimmen aus der Kinder- und Jugendhilfe herausgearbeitet, wie junge Menschen und ihre Anliegen gestärkt werden können.

Kinder und Jugendliche brauchen stabile Strukturen und ein Gegenüber, das es – neben familiären Kontexten – ermöglicht, sich auszutauschen, Sorgen und Ängste zu artikulieren und auch Schutz zu erfahren. Die große Zahl Jugendlicher möchte sich beteiligen und etwas verändern. Die Teilnehmer*innen des Fachforums waren sich einig: Es braucht Räume, wie sie die Kinder- und Jugendhilfe bietet, um gemeinsam aktiv zu werden und Gesellschaft zu gestalten.

„Viele Jugendliche wollen aktiv an der Gesellschaft mitwirken. Sie brauchen Räume, wie sie die Kinder- und Jugendarbeit, unter anderem im Sport bietet, um gemeinsam Ideen zu entwickeln und die Zukunft zu gestalten.“
Stefan Raid, Vorsitzender, Deutsche Sportjugend (dsj) im Deutschen Olympischen Sportbund e. V.

„Gerade in Zeiten vielfältiger Krisen schafft die Kinder- und Jugendhilfe Freiräume, in denen Vertrauen und Optimismus wachsen. In der politischen Jugendbildung können Kinder und Jugendliche positive Zukunftsvisionen entwickeln, miteinander kreativ und aktiv werden.“
Ole Jantschek, Sprecher der Gemeinsame Initiative der Träger politischer Jugendbildung (GEMINI)

Strukturen für junge Menschen krisenfest ausstatten

Für all das ist eine gut ausgestattete Kinder- und Jugendhilfe unabdingbar, die junge Menschen unterstützt, begleitet und empowert. Die aktuelle Finanzierung der Kinder- und Jugendhilfe ist allerdings weder auskömmlich noch an die gesellschaftlichen Erfordernisse angepasst. Die bundeszentralen Träger können schon jetzt ihren gesetzlich normierten Aufgaben nicht mehr ausreichend nachkommen. Gerade auch die Sparmaßnahmen auf kommunaler Ebene höhlen die für junge Menschen so wichtigen Angebote zunehmend aus. Auf der Bundesebene geriet das zentrale Finanzierungsinstrument der Kinder- und Jugendhilfe, der Kinder- und Jugendplan des Bundes (KJP), 2023 durch angedrohte Kürzungen bei zeitgleich rasant gestiegenen (Personal-)Kosten in äußerst schwierige Fahrwasser. Vor dem Hintergrund eines ausgesetzten Bundeshaushalts 2025 appelliert die initiativeKJP daher an eine neue Bundesregierung: Junge Menschen müssen in den Mittelpunkt der politischen und gesellschaftlichen Aufmerksamkeit gerückt werden!

Denn: Der Bund kann in Zeiten der Krise und Transformation dafür Sorge tragen, dass die Kinder- und Jugendhilfe als Struktur für junge Menschen krisenfest ausgestattet ist. Diese im internationalen Vergleich einmalige jugendpolitische Infrastruktur in Deutschland, die der Kinder- und Jugendplan mitermöglicht, braucht eine bedarfsgerechte Finanzierung, die unter anderem langfristige Planungssicherheit schafft. Dafür fordert die initiativeKJP die Aufstockung und Dynamisierung des Kinder- und Jugendplans.

„Damit junge Menschen optimistisch in die Zukunft schauen können, benötigen sie eine verlässliche Kinder- und Jugendhilfe. Dies muss die neue Bundesregierung mit der Dynamisierung des KJP ermöglichen. Bereits 2023/2024 hat die AGJ im Schulterschluss mit zivilgesellschaftlichen Organisationen Kürzungen verhindert. Mit Blick auf das kommende Jahr, in dem der KJP 75 Jahre alt wird, gilt es, hierauf aufzubauen und das zentrale Förderinstrument der Kinder- und Jugendhilfe zu stärken!“

Franziska Porst, Geschäftsführerin, Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe – AGJ

„Der Arbeitskreis deutscher Bildungsstätten e. V. setzt sich im Verbund mit anderen Trägern der initiativeKJP für eine starke Kinder- und Jugendhilfe ein. Eine verlässliche, planbare, gut ausgestattete und damit wirksame Kinder- und Jugendhilfe unterstützt und fördert Kinder und Jugendliche mit vielfältigen Angeboten und Leistungen. Gemeinsam mehr erreichen!“

Ina Bielenberg, Geschäftsführerin, Arbeitskreis deutscher Bildungsstätten e. V.

„Eine qualitativ gute Ausstattung der Kinder- und Jugendhilfe ist eine zentrale gesamtgesellschaftliche Aufgabe, die nicht nur in wirtschaftlich guten Zeiten sichergestellt werden muss. Deshalb ist es ein Skandal, wenn Einrichtungen und Angebote vor Ort ständig um ihre Existenz bangen müssen.“

Volker Rohde, Geschäftsführer, Bundesarbeitsgemeinschaft Offene Kinder- und Jugendarbeit e. V. (BAG OKJA)

Kampagne „Deutschland hat ′nen Plan. Wir machen ihn möglich“

Die initiativeKJP wird auch weiterhin und vor allem angesichts der anstehenden Regierungsbildung für diese Themen einstehen. Sichtbar wurde dies auch durch die im Fachforum vorgestellte Kampagne „Deutschland hat einen Plan“, die ein öffentliches Bewusstsein für eine zukunftssichere Infrastruktur der Kinder- und Jugendhilfe schaffen will. Die Kampagne wird insbesondere auch im Vorfeld der Bundestagswahl die vielfältigen Angebote der Kinder- und Jugendhilfe sichtbar machen und die Notwendigkeit verlässlicher Strukturen für junge Menschen verdeutlichen.

www.DeutschlandHatNenPlan.de

Erfolgreiche Online-Workshops

Dass Fachkräfte der Kinder- und Jugendhilfe landauf, landab nach Wegen suchen, den Anliegen der Kinder und Jugendlichen mehr Sichtbarkeit zu verleihen, zeigt die überwältigende Resonanz auf die Online-Workshops, die neben dem Fachforum im Rahmen der Themenwoche „Kinder und Jugend – HILFE! Zukunftssichere Infrastruktur für junge Menschen gestalten“ angeboten wurden. 200 Fachkräfte informierten und tauschen sich aus über die nötigen Weichenstellungen in der eigenen Organisation, um den politischen Wandel durch eine entsprechende Advocacy-Arbeit mitzugestalten. Der Erfolg der Themenwoche zeigt zudem, welche Relevanz die bundeszentralen Strukturen haben: Sie bringen Menschen zusammen, sind Arenen der Meinungsbildung, stärken die Fachlichkeit und befördern die Weiterentwicklung des gesamten Themenfeldes.

Hintergrund: Kinder- und Jugendplan des Bundes

Der Kinder- und Jugendplan (KJP) ist das zentrale Förderinstrument der Kinder- und Jugendhilfe auf Bundesebene. Seit 1950 wirkt er darauf hin, dass junge Menschen durch vielfältige Angebote die bestmöglichen Rahmenbedingungen erhalten, um sich zu entwickeln, sich auszuprobieren und Gemeinschaft zu gestalten.

Die durch den KJP geförderte bundeszentrale Infrastruktur der Kinder- und Jugendhilfe trägt dazu bei, dass alle jungen Menschen möglichst gleiche Chancen erhalten, Benachteiligungen abgebaut werden und Risiken präventiv begegnet wird.

Diese bundeszentral tätigen freien Träger der Kinder- und Jugendhilfe, etwa aus der Kinder- und Jugendarbeit und außerschulischen Kinder- und Jugendbildung (Kulturelle Bildung, politische Bildung, Kinder- und Jugendarbeit im Sport, Kinder- und Jugendverbandsarbeit, internationale Jugendarbeit, Offene Kinder- und Jugendarbeit), aber auch aus der Jugendsozialarbeit, den Hilfen zur Erziehung oder dem Kinder- und Jugendschutz, sorgen dafür, dass Anliegen und Bedarfe junger Menschen hör- und sichtbar werden. Sich für sie einzusetzen, heißt, sich für die gut 20 Millionen junge Menschen in Deutschland stark zu machen. Der KJP ist damit eine Investition in Demokratie, Generationengerechtigkeit und gesellschaftliche Weiterentwicklung.

Hintergrund: initiativeKJP

Die initiativeKJP wurde 2023 vor dem Hintergrund drohender Kürzungen des KJP ins Leben gerufen. Ihr Ziel ist es, dieses zentrale Förderinstrument der Kinder- und Jugendhilfe auf Bundesebene langfristig und nachhaltig zu stärken. In der initiativeKJP sind sieben bundeszentrale Verbände zusammengeschlossen, die über den KJP gefördert werden. Dazu gehören:

  • Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe – AGJ
  • Arbeitskreis deutscher Bildungsstätten e. V. (AdB)
  • Bundesarbeitsgemeinschaft Offene Kinder- und Jugendarbeit e. V. (BAG OKJA)
  • Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung e. V. (BKJ)
  • Deutscher Bundesjugendring e. V. (DBJR)
  • Deutsche Sportjugend (dsj) im Deutschen Olympischen Sportbund e. V.
  • Gemeinsame Initiative der Träger politischer Jugendbildung (GEMINI)
Wir suchen Verstärkung im Bereich Buchhaltung und Personal

Wir suchen Verstärkung im Bereich Buchhaltung und Personal

Zum 1. April 2025 als Nachfolge wegen Renteneintritts suchen wir eine/n Mitarbeiter*in für den Bereich Buchhaltung und Personal (m/w/d).

Wir bieten eine abwechslungsreiche, herausfordernde und verantwortungsvolle Position in einem gemeinnützigen Verein mit einer Vergütung in Anlehnung an den TV L – außerdem eine betriebliche Altersvorsorge und zusätzliche Leistungen wie Job Rad und Hansefit.

Alle weiteren Informationen zum Stellenprofil und den Anforderungen finden Sie hier: Stellenausschreibung
Wir freuen uns sehr auf Ihre Bewerbung!

Wiesneck aktuell: Zwischen Polarisierung und Fragmentierung: Gesellschaft und Politik in Deutschland und in den USA, 12. – 13. Juli 2024

Wiesneck aktuell: Zwischen Polarisierung und Fragmentierung: Gesellschaft und Politik in Deutschland und in den USA, 12. – 13. Juli 2024

Das Studienhaus Wiesneck hat eine neue Veranstaltungsreihe ins Leben gerufen: „Wiesneck aktuell“ – wozu wir Interessierte herzlich einladen möchten.

In loser Folge planen wir, mit Ihnen über aktuelle gesellschaftspolitische und wirtschaftliche Themen zu diskutieren. Eingeleitet werden die Themenblöcke jeweils mit einem kurzen Input.

Unsere erste Veranstaltung „Wiesneck aktuell“ findet vom 12. – 13. Juli 2024 statt und thematisiert die zunehmende Polarisierung und Fragmentierung in Gesellschaft und Politik, wobei wir uns auf die USA und Deutschland konzentrieren. Eine zweite Veranstaltung folgt im Herbst. Das Programm finden Sie hier.

Positionspapier: Politische Jugendbildung für die sozial-ökologische Transformation

Positionspapier: Politische Jugendbildung für die sozial-ökologische Transformation

Vor dem Hintergrund einer zunehmenden Verunsicherung Jugendlicher in Bezug auf drängede Zukunftsfragen kommt der Politischen Jugendbildung die zentrale Aufgabe zu, den aktuell multiplen Krisenerfahrungen, Problemwahrnehmungen und Zukunftsängsten junger Menschen vermehrt Raum zu geben und ihre unterschiedlichen Perspektiven auf die bestehenden Herausforderungen aufzugreifen. Die „Gemeinsamen Initiative der Träger Politischer Jugendbildung“ (GEMINI) im Bundesausschuss Politische Bildung (bap e.V.) hat unter Mitwirkung des Studienhaus Wiesnecks ein Positionspapier zur politischen Jugendbildung für die sozial-ökologische Transformation verfasst, in der eine vertiefte kritische Auseinandersetzung mit der zentralen Frage einer ökologisch nachhaltigen und sozial gerechten Zukunftsgestaltung angeregt wird. Das Positionspapier veröffentlichen wir hier im Wortlaut.

Stellungnahme der GEMINI zu drastischen Kürzungsabsichten bei politischer Jugendbildung

Stellungnahme der GEMINI zu drastischen Kürzungsabsichten bei politischer Jugendbildung

Die Gemeinsame Initiative der Träger Politischer Jugendbildung (GEMINI) ist eine Arbeitsgruppe im Bundesausschuss Politische Bildung (bap e.V.). Die GEMINI kritisiert die im Haushaltsentwurf 2024 vorgesehenen drastischen Kürzungen bei politischer Jugendbildung und fordert stattdessen die im Koalitionsvertrag bereits vereinbarte bedarfsgerechte Ausstattung des Kinder- und Jugendplans des Bundes.

Das Studienhaus Wiesneck ist als Mitglied der Ost-West-Institute e.V. Teil der GEMINI und teilt die Stellungnahme hier im Wortlaut:

Stellungnahme (PDF)

Drastische Kürzungsabsichten bei politischer Bildung

Drastische Kürzungsabsichten bei politischer Bildung

Am 5. Juli 2023 hat die Bundesregierung ihren Entwurf für den Bundeshaushalt 2024 vorgelegt. Darin enthalten: dramatische Kürzungen beim Kinder- und Jugendplan sowie bei der politischen Bildung. Die geplanten Kürzungen würden deutliche Einschnitte auch für die politische Jugendbildung bedeuten und würden der im Koalitionsvertrag verabredeten „bedarfsgerechten Ausstattung des KJP“ zuwiderlaufen. Als Mitglied des bundesweiten Dachverbandes Arbeitskreis deutscher Bildungsstätten e.V. (AdB) unterstützen wir daher dessen Aufruf an die Abgeordneten des Deutschen Bundestages, sich in den Haushaltsverhandlungen für die politische Bildung stark zu machen. Im Folgenden finden Sie den Aufruf des AdB im Wortlaut.

Pressemitteilung AdB (PDF)

Neues Planspiel zur Klimapolitik der EU

Neues Planspiel zur Klimapolitik der EU

Im Studienhaus Wiesneck wurde ein neues Planspiel zur Klimapolitik der Europäischen Union entwickelt. Teilnehmenden übernehmen im Planspiel die Rolle von Ministerinnen und Ministern im Rat der Europäischen Union und versuchen über einen Tag Kompromisse zu neuen Gesetzesvorschlägen der EU-Kommission für einen verbesserten Klima- und Umweltschutz auszuhandeln. Das Planspiel ist im Rahmen eines dreitägigen Seminars über die Europäische Integration im Studienhaus durchführbar und richtet sich an Jugendliche ab der 10. Klasse. Hier finden Sie ein entsprechendes Beispielprogramm (PDF).

Fachtagung der Ost-West-Institute: Alltagsdiskriminierung und aufsuchende politische Bildung

Fachtagung der Ost-West-Institute: Alltagsdiskriminierung und aufsuchende politische Bildung

Das Studienhaus Wiesneck ist Mitglied in der Arbeitsgemeinschaft der Ost-West-Institute. Die AG OWI organisiert regelmäßig Fachtagungen zu relevanten Themen der politischen Jugendbildung und fördert den Austausch zwischen den Mitgliedseinrichtungen. Mit ihrer Frühjahrstagung setzte die AG OWI den vertieften fachlichen Austausch und die methodisch-didaktische Weiterentwicklung zum Schwerpunktthema „Inklusion und Antidiskriminierung“ fort. In Zusammenarbeit mit der Karl-Arnold-Stiftung e.V. (KAS) ging es um die zentrale Frage, wie politische Bildungsangebote inklusiver gestaltet und insbesondere für Menschen aus benachteiligten Sozialräumen zugänglich gemacht werden können. Im Folgenden finden Sie den ausführlichen Tagungsbericht (PDF).